„Erst die für unsere Stadt katastrophale Flut, dann die Sperrung der A45 und ihre Auswirkungen auf Hagen und jetzt auch noch die Sperrung der Brückenanlage an der Volmestraße“, die Hagener SPD-Politiker schlagen Alarm. „Wir fordern schnelles Handeln“, lautet die Forderung des Landtagsabgeordneten Wolfgang Jörg. Er sieht die schwarz-grüne Landesregierung in der Pflicht: „Die Landesregierung muss Straßen NRW unverzüglich den Auftrag erteilen, hier mit höchster Priorität an die Arbeit zu gehen. Die Menschen in unserer Stadt halten die Durchgangsverkehre nicht mehr aus.“
Der Fraktionsvorsitzende der SPD Hagen, Claus Rudel, fordert ebenfalls eine schnelle Instandsetzung der Brückenanlage. Die aktuellen Entwicklungen rund um die Sperrung seien äußerst besorgniserregend. Claus Rudel erklärt: „Ich kann die Frustration und den Ärger der Bürgerinnen und Bürger sehr gut verstehen. Die Volmetalstraße ist eine wichtige Verkehrsader für unsere Stadt und eine entscheidende Tangente, die den Verkehr reibungslos fließen lässt und vor allen Dingen aus den Wohngebieten heraushält. Dass wir jetzt mit wochenlangen Staus und Umleitungen konfrontiert sind, ist eine Zumutung. Das können wir nicht hinnehmen.“ Rudel und Jörg sind sich einig: „Die zuständigen Stellen müssen schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, um das Chaos zeitlich so klein wie möglich zu halten. Das ist jetzt das Gebot der Stunde.“ Nach Terminen mit der Fachfirma plant Straßen.nrw, dass die Brücke, ab dem 09. Oktober notdürftig instandgesetzt wird. Dann könnte die B54 wieder eingeschränkt befahren werden. Mit notdürftigen Reparaturen sei es nicht getan, die Probleme müssten langfristig angegangen werden, erklären Wolfgang Jörg und Claus Rudel.