MdL Wolfgang Jörg: „ Können Kinder Corona-bedingt nicht in die KiTa, muss den Eltern die KiTa-Gebühr erlassen werden“

Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat NRW und Hagen fest im Griff. Dabei macht sie auch nicht vor Kindertageseinrichtungen halt, die immer öfter wegen Quarantänemaßnahmen geschlossen werden müssen.
Können Kinder aber nicht mehr in einer KiTa betreut werden, stehen deren Eltern vor großen Problemen. Sie können dann teilweise nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen oder müssen andere Betreuungsmöglichkeiten suchen.
„Genau hier müssen wir die Eltern entlasten“, sind sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Hagener Stadtrat, Claus Rudel, einig.
„Wir können den Eltern nicht für Leistungen Geld abnehmen, die überhaupt nicht erbracht werden“, so Rudel.
Daher fordern Wolfgang Jörg und die Hagener Ratsfraktion einen Erlass der KiTa-Gebühren für Eltern, deren Kinder Corona bedingt zuhause bleiben müssen. Ähnlich der Vorgehensweise im Frühjahr, als alle KiTas geschlossen waren. „Die Problematik der hohen Belastung für die Eltern hat sich inhaltlich auch bei der andauernden zweiten Welle nicht geändert“, stellt Jörg fest. „Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, die Eltern jetzt zu entlasten.“ Der Landtagsabgeordnete betont dabei, dass viele Eltern in Hagen sehr hohe Kita-Gebühren zahlen müssen und es darüber hin-aus schwer genug sei, eine neue Betreuung für die Kinder zu organisieren – soweit dies überhaupt möglich ist.